Ich bin Bildhauerin und arbeite vor Ort.
Mich interessiert, wie wir existieren und die Welt um uns herum verstehen. Meine künstlerische Praxis begreife ich als subtiles Nachspüren zwischen Mensch und Umraum, als Sinnieren über die materiellen und immateriellen Spuren, die unser menschliches Handeln hinterlässt. Gespickt mit Humor und Ernsthaftigkeit entstehen Szenarien, die Zukunftsvisionen entlang ökologischer Fragestellungen formulieren.
Am Anfang meiner Arbeit steht oft die Auseinandersetzung mit einem konkreten Ort. In performativen und bildhauerischen Eingriffen nähere ich mich diesem an. Ich experimentiere viel. Entscheide nicht, was ich darstellen möchte, sondern lasse mich vom Material und seiner Umgebung leiten. Dabei ist mir wichtig, mit Materialien zu arbeiten, in denen durch den Zerfall oder das Auseinanderbrechen ein Morgen sichtbar wird. Besonders in der Arbeit mit Materialien wie Salz und Gips wird dieses Formbare und Unbeständige deutlich. In ihnen wird die Zerbrechlichkeit, die ich auch in der Welt sehe, thematisiert.
Außerdem ist mein Arbeitsprozess von einem ständigen Changieren zwischen Atelier und öffentlichem Raum geprägt. Viele Objekte sind zunächst unscheinbare Fundstücke aus meiner Umgebung, die im Atelier ihrer ursprünglichen Funktion enthoben werden. Von dort aus wandern sie weiter, werden an unbestimmten Orten platziert, flechten neue Beziehungen. Objekte werden dabei mehr und mehr zu Trägern von Hinweisen, Kompositionen zu Fundorten, an denen sich Geschichte mitteilt - nicht chronologisch, nicht linear, sondern neu erzählt.
I am a sculptor and work on site.
I am interested in how we exist and understand the world around us. I see my artistic practice as a subtle tracing between people and their surroundings, as a reflection on the material and immaterial traces that our human actions leave behind. Laced with humour and seriousness, I create scenarios that formulate visions of the future along ecological lines.
My work often begins with an exploration of a specific location. I approach this in performative and sculptural interventions. I experiment a lot. I don't decide what I want to depict, but let myself be guided by the material and its surroundings. It is important to me to work with materials in which a tomorrow becomes visible through decay or disintegration. This malleability and impermanence becomes particularly clear when working with materials such as salt and plaster. They thematise the fragility that I also see in the world.
My work process is also characterised by a constant shift between studio and public space. Many objects are initially inconspicuous found objects from my surroundings that are stripped of their original function in the studio. From there they move on, are placed in undefined locations and weave new relationships. Objects increasingly become carriers of clues, compositions become places of discovery where history is communicated - not chronologically, not linearly, but retold.
Ich bin Bildhauerin und arbeite vor Ort.
Mich interessiert, wie wir existieren und die Welt um uns herum verstehen. Meine künstlerische Praxis begreife ich als subtiles Nachspüren zwischen Mensch und Umraum, als Sinnieren über die materiellen und immateriellen Spuren, die unser menschliches Handeln hinterlässt. Gespickt mit Humor und Ernsthaftigkeit entstehen Szenarien, die Zukunftsvisionen entlang ökologischer Fragestellungen formulieren.
Am Anfang meiner Arbeit steht oft die Auseinandersetzung mit einem konkreten Ort. In performativen und bildhauerischen Eingriffen nähere ich mich diesem an. Ich experimentiere viel. Entscheide nicht, was ich darstellen möchte, sondern lasse mich vom Material und seiner Umgebung leiten. Dabei ist mir wichtig, mit Materialien zu arbeiten, in denen durch den Zerfall oder das Auseinanderbrechen ein Morgen sichtbar wird. Besonders in der Arbeit mit Materialien wie Salz und Gips wird dieses Formbare und Unbeständige deutlich. In ihnen wird die Zerbrechlichkeit, die ich auch in der Welt sehe, thematisiert.
Außerdem ist mein Arbeitsprozess von einem ständigen Changieren zwischen Atelier und öffentlichem Raum geprägt. Viele Objekte sind zunächst unscheinbare Fundstücke aus meiner Umgebung, die im Atelier ihrer ursprünglichen Funktion enthoben werden. Von dort aus wandern sie weiter, werden an unbestimmten Orten platziert, flechten neue Beziehungen. Objekte werden dabei mehr und mehr zu Trägern von Hinweisen, Kompositionen zu Fundorten, an denen sich Geschichte mitteilt - nicht chronologisch, nicht linear, sondern neu erzählt.
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I am interested in how we exist and understand the world around us. I see my artistic practice as a subtle tracing between people and their surroundings, as a reflection on the material and immaterial traces that our human actions leave behind. Laced with humour and seriousness, I create scenarios that formulate visions of the future along ecological lines.
My work often begins with an exploration of a specific location. I approach this in performative and sculptural interventions. I experiment a lot. I don't decide what I want to depict, but let myself be guided by the material and its surroundings. It is important to me to work with materials in which a tomorrow becomes visible through decay or disintegration. This malleability and impermanence becomes particularly clear when working with materials such as salt and plaster. They thematise the fragility that I also see in the world.
My work process is also characterised by a constant shift between studio and public space. Many objects are initially inconspicuous found objects from my surroundings that are stripped of their original function in the studio. From there they move on, are placed in undefined locations and weave new relationships. Objects increasingly become carriers of clues, compositions become places of discovery where history is communicated - not chronologically, not linearly, but retold.
Impressum | DS-Erklärung | ©by Svenja Deking
svenja.deking@gmx.de | instagram: svenja_deking
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